16 März 2013

Miner for a Heart of Gold


In der letzten Zeit habe ich eine ausgesprochene Vorliebe für Biopics entwickelt. Was für grossartige Geschichten es zu erzählen gibt (mir klingt dabei noch die Liedzeile "es sind Geschichten, sie einen diese Welt" im Ohr nach), und alle hat sie das Leben selbst geschrieben. Anton Corbijn in 'Inside Out'; am Ende schmerzt es einen beinahe körperlich, in welcher Weise dieser feinfühlige Künstler, der für so manche namhafte Band ein prägendes photografisches Image kreiert hat, sich als Mensch hinterfragt. Michael Haneke im 'Porträt eines Film-Handwerkers'; selbiges lebt ganz von der stupenden Eloquenz des Porträtierten, mit der dieser sein so präzises wie kompromissloses Schaffen erklärt. Oder, zuletzt, George Harrison in Martin Scorseses 'Living in the Material World'; nachdem man über dreieinhalb Stunden in dessen weitverzweigte Persönlichkeit getaucht ist, ist man auf überaus seltsame Weise mit Gott, dem Kosmos und sich selbst versöhnt. Und um die Anekdote reicher, wie es dazu kam, dass ein Ex-Beatle 'Monty Python's Life of Brian' vor dem finanziellen Aus rettete. 


Empfohlen sei auch der Trailer aus Martin Scorseses Erzählperspektive.

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