10 Januar 2013

Wolf goes: Ferry


Heute durch schieren Zufall über folgende musikalische Koinzidenz gestolpert. Nachdem letzthin David Bowie meine Gedanken auf gefällige Zeitreise schickte, schwirrte mir gestern nicht ganz zufällig die andere (ganz) grosse Dandy-Erscheinung der Glam-Ära durch den Kopf. Die Rede ist natürlich von Ladykiller Bryan Ferry, der eleganteren Hälfte des mit Brian Eno begründeten legendären 'Roxy Music'-Gespanns, dessen Killerqualitäten auch schon mal vor der Freundin des eigenen Sohnes (der gegenwärtigen Mrs. Ferry) nicht Halt machen; Bilder von 'Damage' mit dem mindestens so eleganten Jeremy Irons drängen sich sozusagen von selbst auf. Und siehe da: zwar befindet sich der nimmersatte Tausendsassa neuerdings auf jazzigen Abwegen, nachdem ihm ein Big Band-Ausflug in den Swing augenscheinlich nicht genug war. Dafür hört sich Patrick Wolfs kürzlich erschienene Single ganz nach dem Ferry von 'Frantic' an - einem unaufgeregt wohlklingenden Album zum immer mal wieder gerne hören. 
Man vergleiche selbst: 


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