24 November 2012

Die Worte


Es gibt Traurigkeit hinter 
den Worten, lahme Karren 
in Kolonne, die Schutt von dir 
transportieren, viel Ödnis 
von Sonntagnachmittagen, 
Unheilsangst. Es verschliessen 
sich dir Bücher und Freunde, 
Lippen der Dinge. Boshafte 
Lehrlinge grauer Männer 
verfolgen dich bei schwierigen 
Kehren zu Gott. Du suchst 
dich zu verbergen tief in 
deinem Winter, wo du mit 
so viel Erinnerungen 
den letzten Brand entfachen kannst. 
Danach blickst du mit leeren 
Augen, gedenkst zu schlafen. 
Aber noch kommt dir, blindlings, 
zerbrochenes Porzellan, 
Nachtseide, und du reisst 
aus tiefem Wasser Stimmen 
von Vergessenen, heiles 
uraltes Glas von Worten. 

Salvador Espriu

   

















'I would give all this and Heaven, too.' 

 So would I, Florence.

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